Ein kleiner Ausschnitt, sichtbar, die nicht sichtbare Phase davor und entsprechend die Zeit danach,der scheinbar endlose Fluss des Lebens, mit eindeutigem Beginn und Ende:
Fluss, Nebenfluss, Verästelungen und Verzweigungen, Stufen, unregelmäßige Abstände, verschiedene Ebenen zur gleichen Zeit, überlappen, überschneiden, kreuzen, auf und ab, versiegen und entspringen, es fließt, stockt, verknotet sich, endet, beginnt, verdichtet sich...
Wir haben experimentiert und erprobt,ein Konzept entwickelt
und dann ist da ein konkreter Raum, ein Arbeitsprozess einschließlich Zeitrahmen,
mit Herausforderungen und Impulsen
– das Ergebnis ist (auch) offen.
Entstanden aus einem offenen Prozess ist diese Installation aus Fotonegativen (analoge Zeit, vergangen) für das Thema "Zeit" zum 50-jährigen Jubiläum des BBK Bonn, Rhein-Sieg e.V. im Pumpwerk in Siegburg - zusammen mit Er_ich.eS (Ulrich Höller).
Die Zeitstränge schlängeln sich entlang eines Treppengeländers über drei Etagen von oben nach unten. Ein zarter Ausgangspunkt, der sich langsam verdickt, nach unten fließt, dort mehrere einzelne Stränge entwickelt mit punktuellen Verdichtungen die dann immer dünner werdend im untersten Geschoss in einem Knäuel auslaufen.
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