Was ist ein Trauma?
Wenn wir heftig erschrecken, bekommen wir einen Schock. Dann zieht sich unser psychisch-physisches System zusammen, um sich zu schützen zum Überleben.
Das vegetative Nervensystem übernimmt: Wir können flüchten, angreifen oder uns tot stellen. Wenn der Schreck vorbei ist, löst sich der Spuk wieder auf und das normale Leben geht weiter.
Wenn sich diese normale Schreckreaktion nach etwas drei Monaten noch nicht wieder gelöst hat, wenn das Ereignis auch noch nach langer Zeit eine unangenehme Auswirkung auf den Menschen hat wie
dann hat sich eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) gebildet.
Parallel dazu zeigen sich Symptome wie: emotionale Stumpfheit, Gleichgültigkeit und Teilnahmslosigkeit gegenüber Umwelt und anderen Menschen, aktive Vermeidung von Aktivitäten und Situationen, die Erinnerungen an das Trauma wachrufen könnten.
Manchmal können wichtige Aspekte des traumatischen Erlebnisses nicht mehr (vollständig) erinnert werden. Häufig kommt vegetative Übererregtheit hinzu, die sich in Form von Schlafstörungen, Reizbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, erhöhter Wachsamkeit oder ausgeprägter Schreckhaftigkeit manifestieren kann.
Trauma entsteht, wenn das Gehirn etwas nicht versteht oder verarbeiten kann.
Was hat das Gehirn mit dem Lösungsorientierten Malen zu tun?
Wir können uns nur das vorstellen und denken, was wir bereits erfahren und erlebt haben und als inneres Bild im Gehirn verankert ist. Alle Bilder, die wir sehen und die uns umgeben, beeinflussen unsere inneren Bilder. Und so können wir schädliche, unnütze und gewalttätige innere Bilder verändern und in Ordnung bringen. Die Veränderung der inneren Bilder ist die einzige Möglichkeit, Traumata unschädlich zu machen.
>> beim Malen wird ein geordneter Bezug zu den traumatischen Bildern geschaffen. Die Umfahrung der abgespaltenen Erinnerung ist nicht mehr nötig. Das Ereignis bleibt zwar bestehen, aber es stört nicht mehr.
Beim "Weißen Ring e.V." kann finanzielle Hilfe beantragt werden.
Hier gibt es zur Traumabearbeitung mit LOM noch einen sehr interessanten Artikel von Katina Kalpakidou, Ausbildungsleiterin des Münsteraner Instituts für Humanistische Kunsttherapie in Münster:
Malen am Abend
als Gruppentermin
nächste Termine:
28. Juni 2023
6. Juli 2023
18.00 - 20.00 Uhr
Solidarbeitrag: 50-70 € inkl.
Material .
Einen Einblick gibt dieser Artikel in meinem Blog
WOHLFÜHL-WOCHENENDE
für Frauen
im Siebengebirge
28.-30. Juni 2024
Infos mit Fotos gibt es in meinem Blogartikel
Bei Nachfragen oder zur Anmeldung einfach anklicken
in Kooperation mit der